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Hannover 2003 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 26: Poster: Festkörperlaser

Q 26.3: Poster

Dienstag, 25. März 2003, 16:30–18:30, Lichthof

Diodengepumpte Festkörperlaser für den Nachweis von Gravitationswellen — •Martina Brendel, Ivo Zawischa, Ralf Wilhelm, Maik Frede, René Gau und Carsten Fallnich — Laser Zentrum Hannover e.V., Hollerithallee 8, D-30419 Hannover

Für den Nachweis von Gravitationswellen werden vom Laser Zentrum Hannover entwickelte einfrequente diodengepumpte Lasersysteme in den Projekten GEO600 (Verstärkungsmedium Nd:YAG, Ausgangsleistung 12 W, opt. Effizienz >35 %) und VIRGO (Nd:YVO4, 22 W, >50 %) eingesetzt. Diese Systeme zeichnen sich durch ihre hohe Frequenz- und Amplitudenstabilität und ihr gutes Strahlprofil (M2<1,1) aus.

Für die nächste Generation der Gravitationswellenobservatorien sind Lasersysteme mit gleichen Anforderungen bei Ausgangsleistungen von etwa 200 W erforderlich. Mittels „injection locking“ sollen die Stabilitätseigenschaften eines Masterlasers im mittleren Leistungsbereich auf einen nachgeschalteten Nd:YAG-Hochleistungs-Oszillator übertragen werden. Um einen möglichst großen Locking-Bereich nutzen zu können, wird dieser sogenannte „Medium Power Master Laser“ mit einer Ausgangsleistung im Bereich von 20 W benötigt. Aufgrund der unterschiedlichen Abhängigkeit der Laseremissionswellenlängen der Medien Nd:YAG und Nd:YVO4 ist ein „injection locking“ des Hochleistungs-Oszillators auf das vorhandene Nd:YVO4-System nicht möglich, so daß ein Nd:YAG-Masterlaser realisiert wurde.

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