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Mainz 2004 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 306: Trigger und DAQ III

T 306.8: Vortrag

Dienstag, 30. März 2004, 17:45–18:00, HS VII

Entwicklung eines LED-Pulsersystems zur Kalibrierung des Triggers im COMPASS-Experiment — •Roman Hermann — Institut für Kernphysik, J.-J.-Becherweg 45, 55099 Mainz

Ein Schwerpunkt des COMPASS-Experiments am CERN ist die Messung des Gluonbeitrags zum Spin des Nukleons. Dazu werden polarisierte Myonen an polarisierten Nukleonen gestreut und z.B. die Produktion von offenen Charm gemessen.

Mit Hilfe eines Triggersystems, das aus Szintillatorhodoskopen und Hadronkalorimetern besteht, werden Ereignisse mit gestreuten Myonen und Hadronen ausgewählt. Die Verarbeitung der Szintillatorsignale findet in einer Koinzidenzlogik statt, die innerhalb von 500 ns bei 2 × 108 Myonen pro Spill (4.8 s) 40 000 gewünschte Ereignisse selektiert.

Zur Überwachung des Hodoskopsystems wurde ein Pulsersystem entwickelt, das sowohl für die zeitliche Kalibrierung als auch für die Stabilitätskontrolle eingesetzt werden kann. Mit Hilfe von blauen Leuchtdioden und Steuerungselektronik aus der optischen Datenverarbeitung wurden Lichtpulse erzeugt, deren Form mit dem Szintillationslicht der Myonen gut übereinstimmt. Das Pulsersystem ermöglicht die Erzeugung von zeitlich korrelierten Pulsen mit dem Jitter von 350 ps. Dieses System wurde im Jahr 2003 an einem Triggersubsystem installiert.

Über die Erfahrungen und Ergebnisse während dieser Meßperiode wird berichtet.

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