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Mainz 2004 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 404: Neutrinomassen

T 404.4: Vortrag

Mittwoch, 31. März 2004, 14:45–15:00, HS V

Untersuchungen der Speicherbedingungen zwischen den MAC-E-Filtern des KATRIN Experimentes. — •Thomas Thümmler — Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, D-53115 Bonn

Ziel des KArlsruhe TRItium Neutrino Experiments[1] ist die Bestimmung der absoluten Masse des Elektron-Antineutrinos durch Vermessung der Region um den kinematischen Endpunkt des Tritium-β-Spektrums mit einer sub-eV Sensitivität. Der KATRIN Aufbau besteht aus zwei Spektrometern des MAC-E-Filter (engl. “Magnetic Adiabatic Collimation followed by Electrostatic Filter”) Typs, einem Vorspektrometer mit geringer Auflösung gefolgt von einem hochauflösenden Hauptspektrometer.

Die elektrische und magnetische Feldkonfiguration dieses sequentiellen Aufbaus führt zu einer Penningfalle für Elektronen. Die gefangenen Elektronen werden für einen Anstieg der Untergrundzählrate verantwortlich gemacht, daher muss ihre Anzahl reduziert werden. Ziel dieses Vortrages ist es, die Speicherbedingungen von Elektronen zu diskutieren und basierend auf Computer-Simulationen Wege zu zeigen, um diese zu entfernen oder ihre Speicherzeiten zu begrenzen. Es wurden Kühlprozesse wie Synchrotronstrahlung, Stöße mit Restgasmolekülen durch elastische und inelastische Streuung, sowie Ionisation untersucht. Neben der Kühlung existiert noch die Möglichkeit des aktiven Entfernens gespeicherter Elektronen durch im Vorspektrometer wirkende elektrische Dipolfelder.

Gefördert durch das BMBF unter Kennzeichen 05CK2PD1/5.

[1] A. Osipowicz et al. (KATRIN coll.), hep-ex/0109033

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