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Mainz 2004 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T III: HV III

T III.1: Hauptvortrag

Dienstag, 30. März 2004, 08:30–09:00, RW 1

Die Spin-Struktur des Nukleons — •Elke-Caroline Aschenauer — DESY

Die Frage nach den individuellen Beiträgen der Bausteine des Nukleons - die Quarks der verschiedenen Flavours und die Gluonen - zum Spin des Nukleons, ist auch nach 20 Jahren experimenteller Bemühungen nicht vollständig gelöst. Nach einer Vielzahl von präzisen Messungen des polarisierten tiefinelastischen Streuprozesses ist klar, daß der Spin des Nukleons nicht alleine durch den Spin der Quarks erklärt werden kann. Dies wird durch die neuesten Ergebnisse der Beiträge der Quarks unterschiedlicher Flavours und der Gluonen zum Nukleonspin bekräftigt. Die klare Beobachtung von exklusiven Reaktionen, speziell tief-virtueller Comptonstreuung (DVCS), erlaubt im Formalismus der generalisierten Partonverteilungen (GPDs) Studien einer weiteren Komponente des Nukleonenspins, dem Bahndrehimpuls der Quarks. Für ein komplettes Bild der Spinstruktur des Nukleons ist es weiterhin unerläßlich, die bisher völlig unbekannte Strukturfunktion der Transversity zu messen. Daten mit transversal polarisierten Targets geben die ersten Hinweise auf diese Größe.

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