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MS: Massenspektrometrie

MS 3: Beschleunigermassenspektrometrie (Anwendungen)

MS 3.3: Talk

Monday, March 22, 2004, 17:00–17:15, HS 112

AMS Radiokarbondatierung von Eisenartefakten am Erlanger AMS-Labor — •Andreas Scharf1, Wolfgang Kretschmer1, Thomas Uhl1, Ernst Pernicka2 und Katja Hunger21Physikalisches Institut Abt.IV, Erwin-Rommel-Str. 1, 91058 Erlangen — 2Institut für Archäometrie, Gustav-Zeuner-Str. 5, 09599 Freiberg

Die Radiokarbondatierung von Eisengegenständen ist prinzipiell möglich, sofern bei der Verhüttung Holzkohle verwendet wurde, was in vorindustrieller Zeit die Regel war. Erste Versuche zur Radiokarbondatierung von Eisen wurden bereits in den 60er Jahren unternommen, wegen der geringen Kohlenstoffgehalte von Eisen (für die meisten archäologischen Eisenproben ca. 0,1% bis 1%, bei Gusseisen bis zu 4%) brachte hier aber erst der Einsatz der Beschleunigermassenspektrometrie neue Impulse, es handelt sich hierbei aber noch immer um keine vollständig etablierte Methode. Die Schwierigkeiten liegen in der Probenbearbeitung, der zuverlässigen Entfernung von Verschmutzungen und der möglichst vollständigen Kohlenstoffextraktion aus der Probe. Die Fortschritte, die hierbei am Erlanger AMS-Labor gemacht wurden, werden präsentiert.

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