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ST: Strahlenphysik und Strahlenwirkung

ST 1: Biomedizinische Bildgebung I

ST 1.1: Invited Talk

Monday, March 22, 2004, 11:00–11:30, HS 129

Technologie, Algorithmen und Trends der klinischen CT — •Marc Kachelriess — Institut fuer Medizinische Physik (IMP), Krankenhausstr. 12, 91054 Erlangen

Unter Computertomograpghie (CT) stellt man sich weitläufig noch die klassische Schnittbildgebung, das ist die Aufnahme einzelner, separat akquirierter zweidimensionaler Schichten, vor: Um den Patienten rotiert ein System aus Röhre und Detektor und nach Akquisition einer Schicht wird der Patient ein Stueck weitergefahren, um ein komplettes Volumen zu scannen. Dies entspricht aber schon lange nicht mehr dem Stand der Technik. Zwar besteht ein CT-Scanner heute noch immer aus einem Röntgenfokus mit gegenüberliegendem Detektorarray, aber die Step-and-Shoot-Technik ist seit der Einführung des Spiral-CT in den 90-er Jahren, bei der der Patient während der Messung kontinuierlich durch die Gantry gefahren wird, veraltet. Die Vorteile der erstmals durch die Spiraltrajektorie realisierten echten 3D - Akquisition sind enorm. Nicht nur die Bildqualität wurde verbessert sondern völlig neue Anwendungen, wie beispielsweise die CT- Angiographie und die Cardio-CT, sind entstanden. Mit der Einführung von Mehrschicht- Spiral-CT- Scannern ist vor wenigen Jahren ein weiterer Schritt in Richtung echter 3D-Akquisition gelungen. Neben einer Einführung in die Gerätetechnik werden algorithmische Aspekte der Bildrekonstruktion behandelt. Schwerpunkte sind hierbei die Kegelstrahl-Bildrekonstruktion, sowie die phasenkorrelierte Bildgebung quasiperiodisch bewegter Objekte.

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