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Regensburg 2004 – scientific programme

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O: Oberflächenphysik

O 10: Teilchen und Cluster I

O 10.2: Talk

Monday, March 8, 2004, 16:00–16:15, H43

Messung der Dephasierungszeit des Oberflächen-Plasmon-Polaritons in Gold-Nanoteilchen: Effekte der reduzierten Dimension — •C. Hendrich, T. Ziegler, T. Vartanyan, F. Hubenthal und F. Träger — Experimentalphysik I, Institut für Physik und Center for Interdisciplinary Nanostructure Science and Technology - CINSaT, Universität Kassel, Heinrich-Plett-Straße 40, D-34132 Kassel

Die optischen Eigenschaften von metallischen Nanoteilchen werden von Oberflächen-Plasmon-Resonanzen (OPR) dominiert. Die Dephasierungszeit T2 der OPR ist ein wichtiger Parameter, da sie direkt proportional zur Feldverstärkung in der Nähe der Teilchenoberfläche ist. Viele Techniken zur Messung von T2 sind auf die Untersuchung einzelner großer Partikel oder auf Teilchenensembles mit einer Größen- und Formverteilung beschränkt. Eine von uns entwickelte lasergestützte Methode, die auf spektralem Lochbrennen basiert, erlaubt es trotz der inhomogenen Verbreiterung der OPR deren Breite und damit T2 zu bestimmen [1]. Für Gold-Nanoteilchen haben wir T2 in Abhängigkeit der Plasmonenergie gemessen. Bei Nanoteilchen mit Radien unterhalb von 10 nm treten deutlich größere Dämpfungen auf als von sie in der dielektrischen Funktion des Gold-Festkörpers enthalten sind. Bei festgehaltener Plasmonenergie von 1.85 eV wurde daher das größenabhängige Verhalten der Dephasierungzeit untersucht. Chemische Dämpfung und Oberflächenstreuung konnten als Ursache für die Verkürzung der Dephasierungszeit identifiziert werden.

[1] J. Bosbach, C. Hendrich, F. Stietz, T. Vartanyan, F. Träger, Phys. Rev. Lett. 89, 257404 (2002)

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