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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 2: Niedertemperaturplasmen / Plasmatechnologie 1

P 2.5: Vortrag

Freitag, 4. März 2005, 12:15–12:30, HU 3038

Untersuchungen zum Kaltstartverhalten von Leuchtstofflampen mittels laserinduzierter Fluoreszenz — •Stefan Hadrath1, Jörg Ehlbeck1 und Gerd Lieder21Institut für Niedertemperatur-Plasmaphysik e.V. (INP), F.-Ludwig-Jahn-Str. 19, D-17489 Greifswald — 2RLS, Osram GmbH, Hellabrunner Str. 1, D-81536 München

Untersuchungen an Leuchtstofflampen sind oft auf die Elektroden fokussiert, da diese die Lebensdauer der Lampe beschränken. Bisherige Forschungen konzentrierten sich auf den Warmstart, bei dem die Wendel vor der eigentlichen Zündung kurz vorgeheizt wird. Vor allem um Kosten zu sparen werden elektronische Vorschaltgeräte (EVG) ohne diesen Vorheizprozess gefertigt. Eine Leuchtstofflampe zündet beim sog. Kaltstart in einer Glimmentladung. Auf Grund des daraus resultierenden hohen Ionen-Beschusses wird Elektrodenmaterial (Wolfram und Emitter) zerstäubt. Dies führt zu Frühausfällen der Lampen infolge Wendelbruchs. Mit Hilfe der hochsensitiven Methode der laserinduzierten Fluoreszenz (LIF) lassen sich absolute Dichten des Wendelmaterials bestimmen. Die Vorteile, z.B. der hohen Ortsauflösung – gegenüber der Sichtstrahlintegration bei Emissions- oder Absorptionsmessungen – und der Unabhängigkeit von Plasmaparametern, rechtfertigen den vergleichsweise aufwändigen Messaufbau. Hauptziel dieser Arbeit ist die Untersuchung des Erosionsprozesses des Wendelmaterials (Wolfram), um die zugrundeliegenden Sputterprozesse besser zu verstehen.

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