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Frankfurt 2006 – scientific programme

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MS: Massenspektrometrie

MS 4: Ionenfallen

MS 4.4: Talk

Wednesday, March 15, 2006, 11:25–11:40, H1

Der LIST Ionenstrahlkühler und -buncher für Online - Anwendungen — •Fabio Schwellnus, Klaus Blaum, Christpher Geppert, Wilfried Nörtershäuser, Gerd Passler, Katja Wies und Klaus Wendt — Institut für Physik, Johannes Gutenberg - Universität Mainz, Staudinger Weg 7, 55099 Mainz

Die LIST (Laser Ion Source Trap) ist eine neuartige Laserionenquelle zur Erzeugung isobarenreiner, gepulster Ionenstrahlen hoher Brillanz. Dazu werden herkömmliche Ionenfallen-Strukturen mit radialen Radiofrequenz-Quadrupolfeldern und überlagerten axialen, teilweise schnell geschalteten Gleichspannungspotentialen eingesetzt. Innerhalb der Fallengeometrie werden durch Einschuss von drei resonant abgestimmten Laserstrahlen selektiv Laserionen erzeugt, durch ein Puffergas gekühlt und als Ionenwolke gespeichert. Ein wohlkontrollierter Ionenpuls kann dann in den angeschlossenen Hochspannungs-Massenseparator zur weiteren Selektion und zum Transfer zu den Folgeexperimenten eingeschossen werden.

Simulationsstudien sowie experimentelle Funktionstests am Mainzer RISIKO Massenseparator zeigen die prinzipielle Einsatzfähigkeit der LIST. Zur Adaption des Prinzips an Online-Anwendung in einem Produktionstarget für seltene kurzlebige Radionuklide, wobei höchste Strahlenbelastungen und andere Beeinträchtigungen auftreten, ist eine Vereinfachung und Optimierung des Fallendesigns und der Ansteuerung notwendig, die in Vorbereitung ist. Der Stand der Entwicklung und der Messungen wird vorgestellt.

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