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München 2006 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 59: Instrumentation und Anwendungen

HK 59.3: Vortrag

Freitag, 24. März 2006, 14:45–15:00, H

Ein Protonenbeschleuniger für niedrige Energien und Ströme zwischen Atto- und Milliampere — •Axel R. Müller1, Walter Carli2, Joachim F. Hartmann1, Stephan Paul1, Gerd Petzold1, Rüdiger Picker1, Hans F. Wirth1 und Oliver Zimmer11Physik-Department, Technische Universität München, — 2Maier-Leibnitz-Laboratorium München

Der Nachweis niederenergetischer Protonen ist für viele Experimente von Bedeutung. Hierzu gehören auch eine Reihe von Experimenten, die unsere Gruppe zum Neutronenzerfall durchführt. Um die Protonendetektoren, die dort zum Einsatz kommen, zu testen und ihre Eigenschaften festzulegen, wollen wir bei Bedingungen arbeiten, die denen im späteren Experiment nahe kommen. Dazu konzipierten und bauten wir einen Protonenbeschleuniger, der bei Energien zwischen 10 und 30 keV Ströme im sehr weiten Bereich zwischen Milli- und Attoampere liefert. Hauptkomponenten sind eine Ionenquelle mit H2-Gas, ein Separationsmagnet und eine elektrostatische Einzellinse, um den Strahl nach Bedarf zu defokussieren und so die Zählrate am Detektorort zu variieren. Zwei mobile Strahlmonitore vervollständigen den Aufbau: ein Faradaybecher für Protonenströme über 10−12 A und ein MCP-Detektor für den Bereich darunter. Ein Kaltfinger gestattet es, die zu testenden Detektoren bis auf ca. 15 K zu kühlen. Der Beschleuniger wurde bereits für Messungen an Si-Streifendetektoren und Szintillationszählern eingesetzt. Sein Aufbau und die ersten Messergebnisse werden vorgestellt.
Gefördert durch BMBF, DFG und das MLL, Garching.

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