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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 22: Kernphysik / Spektroskopie

HK 22.4: Vortrag

Dienstag, 11. März 2008, 09:15–09:30, 2G

Messung der elektrischen Monopolstärke in deformierten Seltenen Erden — •K. Wimmer1,3, V. Bildstein2,3, K. Eppinger2,3, R. Gernhäuser2,3, D. Habs1,3, Ch. Hinke2,3, Th. Kröll2,3, R. Krücken2,3, R. Lutter1,3, H.-J. Maier1,3, P. Maierbeck2,3, Th. Morgan1,3, O. Schaile1,3, W. Schwerdtfeger1,3, S. Schwertel2,3 und P. Thirolf1,31Fakultät für Physik, Ludwig Maximilians Universität München — 2Physik-Department E12, Technische Universität München — 3Maier-Leibnitz-Laboratorium, Garching

In deformierten Kernen gibt es bisher kaum experimentelle Daten zu E0 Matrixelementen. Das Modell der Interacting Boson Approximation (IBA) sagt, in Übereinstimmung mit gemessenen Werten, für den Phasenübergangsbereich einen steilen Anstieg der elektrischen Monopolstärke vorher. Für stark deformierte Kerne bleibt die Übergangsstärke groß, was bisher experimentell unbestätigt ist [1]. Die stark deformierten Isotope der Seltenen Erden 154Sm und 166Er wurden mit Coulombanregung bei “sicherer” Energie am Münchner Tandembeschleuniger untersucht. Die Konversionselektronen wurden mit einem gekühlten Si(Li) Detektor hinter einer Mini-Orange detektiert. In beiden Kernen wurde eine große elektrische Monopolstärke ρ2(E0;  0+ → 0gs+) beobachtet. Damit konnten in 154Sm wie 166Er β-Vibrationsanregungen identifiziert werden. Diese experimentellen Resultate bestätigen zum ersten Mal theoretische Vorhersagen für große elektrische Monopolstärken ρ2(E0) in deformierten Seltenen Erden.

[1] P. von Brentano et al., Phys. Rev. Lett. 93, 152502 (2004)

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