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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 37: Instrumentation und Anwendungen I

HK 37.2: Talk

Thursday, March 13, 2008, 17:00–17:15, 2C

Aufbau und Produktion der Drahtelektrode für das KATRIN-Experiment — •Michael Zacher, Volker Hannen, Björn Hillen, Raphael Jöhren, Hans-Werner Ortjohann, Matthias Prall, Martina Reinhardt und Christian Weinheimer für die KATRIN Kollaboration — Institut für Kernphysik, Universität Münster

Die Neutrinomasse ist ein wichtiger Parameter sowohl in der Kosmologie und Astrophysik als auch in der Teilchenphysik. Mit dem KArlsruher TRItium Neutrinomassen-Experiment ist eine direkte, modellunabhängige Massenbestimmung für das Elektronneutrino im Sub-eV-Bereich möglich, indem der Endpunktbereich des Tritium-Betazerfalls mit hoher Präzision vermessen wird. Das Hauptspektrometer des KATRIN-Experiments arbeitet nach dem Prinzip des MAC-E-Filters. Das Spektrometer besteht im Wesentlichen aus einem 23 m langen und 10 m durchmessenden Ultrahochvakuumtank, der mit einer zweilagigen inneren Drahtelektrode ausgestattet ist. Diese dient zum einen zur Feinjustage der elektrischen Felder im Tank und zum anderen zur Abschirmung von Untergrundelektronen, welche etwa durch kosmische Strahlung aus der Tankwand gelöst werden. Die 240 Drahtmodule mit ihren etwa 23000 Drähten werden in Münster unter Reinraumbedingungen gefertigt, vermessen und für den Transport nach Karlsruhe vorbereitet. Der Vortrag wird einen Überblick über die Drahtelektrode, den Produktionsprozess und die Qualitätssicherung geben.

Dieses Projekt wird durch das BMBF gefördert unter Kennzeichen 05CK5MA/0.

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