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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 16: Photonik I

Q 16.4: Talk

Tuesday, March 11, 2008, 14:45–15:00, 2B/C

Eine Unschärferelation für optische Solitonen — •Michael Böhm und Fedor Mitschke — Universität Rostock, Institut für Physik, Universitätsplatz 3, 18055 Rostock

Numerische Simulationen der Ausbreitung optischer Lichtimpulse in Glasfasern, welche man beispielsweise bei der Datenübertragung verwendet, können erfolgreich die Veränderung der Impulsform, Dauer, etc. beschreiben. Wegen der Nichtlinearität der Faser enthalten die Lichtimpulse im allgemeinen Solitonen. Der Solitonengehalt geht allerdings nicht aus der Simulation hervor. Er kann mit der Inversen Streutheorie [1] bestimmt werden. Diese ist allerdings auf integrable Systeme beschränkt und daher streng genommen nicht auf reale Fälle anwendbar. Mit einem kürzlich eingeführten Verfahren, dem „soliton-radiation beat analysis“ [2], kann man nun den Solitonengehalt auch für nichtintegrable Systeme ermitteln, insbesondere auch für Systeme in denen sich die Energie ändert. Mithilfe dieses Verfahrens konnten wir eine Unschärferelation zwischen der Energie und der Position in der Glasfaser für Solitonen formulieren.

[1] V. E. Zakharov and A. B. Shabat, Exact theory of two-dimensional self-focusing and one-dimensional self-modulation of waves in nonlinear media, Soviet Phy. JETP, 34 1, (1972) 62-69

[2] M. Böhm und F. Mitschke, Soliton-radiation beat analysis, Phys. Rev. E 73 066615, (2006)

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