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Darmstadt 2008 – scientific programme

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UP: Fachverband Umweltphysik

UP 2: Bodenphysik und Ozeanographie

UP 2.2: Talk

Tuesday, March 11, 2008, 12:00–12:15, 3B

Wassergehalts- und Redox-Messungen im Oberboden — •Bernhard Ruth — GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Institut für Bodenökologie, 85764 Neuherberg

Mikrobielle Prozesse bestimmen die Umsatzraten im Boden und damit auch die Emission von klimarelevanten Gasen wie CO2, N2O und CH4. Grundvoraussetzung für die Prozesse ist ein ausreichender Wassergehalt. Bei Sauerstoffmangel treten die anaeroben Prozesse in den Vordergrund, die z.T. ganz geänderte Reaktionsabläufe zeigen. Das kommt u.A. auch bei der Mineralisierung toxischer Substanzen zum Tragen. Dieser Übergang zu anaeroben Prozessen kann mit Redox-Messungen verfolgt werden.

Obwohl Redox-Sonden üblicherweise in wässrigen Lösungen arbeiten, können auch bei relativ geringem Wassergehalt Redox-Potentiale gemessen werden. Die Messungen dienen zur Idendifizierung von Bedingungen, in denen klimarelevante Gase freigesetzt werden können.

Messungen im Freiland über mehrere Monate zeigen eine hohe Varianz, die durch die Heterogenität im Boden verursacht wird. Darüber hinaus wird der Einfluss von Bodentiefe, Niederschlägen und Temperatur und Vegetationsperiode deutlich.

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