Bochum 2009 – scientific programme
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HK: Fachverband Hadronen und Kerne
HK 14: Hadron Structure and Spectroscopy II
HK 14.3: Talk
Monday, March 16, 2009, 17:30–17:45, H-ZO 30
Lorentz-Invarianz-Relationen zwischen Partonverteilungen und Wandzura-Wilczek-Näherung — Andreas Metz1, Peter Schweitzer2 und •Tobias Teckentrup3 — 1Temple University, Philadelphia, USA — 2University of Connecticut, Storrs, USA — 3Institut für Theoretische Physik II, Ruhr-Universität Bochum, Deutschland
Partonverteilungen (PDFs), welche von höherem Twist und/oder abhängig vom Transversalimpuls pT sind, enthalten wichtige Informationen über die partonische Struktur des Nukleons. Diese Informationen sind ergänzend zu denen, die in den gewöhnlichen Twist-2 PDFs enthalten sind. Die sogenannten Lorentz-Invarianz-Relationen (LIRs) stellen einen Zusammenhang zwischen gewöhnlichen Twist-3 PDFs und Momenten von pT-abhängigen PDFs her. Die LIRs können somit genutzt werden, um z. B. unbekannte durch besser bekannte PDFs auszudrücken. Es ist jedoch modellunabhängig gezeigt worden, dass die LIRs verletzt sind.
Betrachtet man die LIRs jedoch nun modellunabhängig in der Wandzura-Wilczek-Näherung, d. h. wenn man sowohl Quark-Gluon-Quark-Korrelatoren als auch Stromquark-Massen-Terme vernachlässigt, so kann gezeigt werden, dass die LIRs nicht verletzt sind. Dieses ist ein Hinweis darauf, dass die Verletzung der LIRs vermutlich numerisch klein ist und in bestimmten Fällen sogar vernachlässigt werden kann.
Diese Arbeit wird teilweise durch das BMBF und T. T. durch das Cusanuswerk gefördert.