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München 2009 – wissenschaftliches Programm

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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik

ST 2: Novel X-Ray Detectors: Medipix-2

ST 2.8: Vortrag

Dienstag, 10. März 2009, 16:00–16:15, A021

Bildgebung mit dem Medipix-2 mit CdTe Sensor — •Dominic Greiffenberg, Simon Procz, Andreas Zwerger, Alex Fauler und Michael Fiederle — FMF, 79104 Freiburg, Stefan-Meier-Str. 21

Der Medipix-2 ist eine pixellierte Ausleseelektronik, bestehend aus 256 x 256 Pixeln mit einer Pixelgröße von 55 x 55 *m*, die in der Lage ist einzelne Photonen zu zählen. Das Prinzip des Zählens einzelner Photonen ist bei bildgebenden Verfahren interessant, da hier das Rauschen aufgrund einstellbarer Energieschwellen minimiert werden kann. Das Hybriddesign ermöglicht die Anpassung des Sensormaterials an die gegebenen experimentellen Bedürfnisse. Somit kann abhängig von Energie der einfallenden Photonen das Material gewählt werden. Typische Detektormaterialien sind Si, GaAs oder CdTe. Das vorherrschende Detektormaterial ist Silizium, aufgrund der geringen Ordnungszahl besitzt es jedoch eine relativ geringe Absorptionswahrscheinlichkeit bei hohen Photonenenergien. Im Gegensatz dazu besitzen Materialen wie GaAs oder CdTe eine hohe Absorptionswahrscheinlichkeit für Photonenenergien bis 60 keV beziehungsweise bis 100 keV und sind damit für die Bildgebung in diesem Energiebereich besser geeignet. Im FMF in Freiburg wurden Medipix-2 mit CdTe Sensoren produziert, die bezüglich ihrer bildgebenden Eigenschaften untersucht wurden. Der Medipix-2 hat zwei einstellbare Energieschwellen, die 3-Kanal-Bilder (RGB) ermöglichen, wobei jeder Kanal einem eigenen Energiebereich entspricht. Es werden die Ergebnisse von CdTe-Sensoren mit den Ergebnissen von Si-Sensoren verglichen.

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