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Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 2: Hauptvorträge II

T 2.2: Hauptvortrag

Dienstag, 16. März 2010, 09:00–09:30, HG Aula

Inbetriebnahme des CMS-Experiments am LHC und erste Resultate — •Philipp Schieferdecker — Institut für Experimentelle Kernphysik, KIT, Karlsruhe

Gut ein Jahr nach dem verheerenden Zwischenfall gelang es dem CERN im November 2009, in sehr kurzer Zeit den Large Hadron Collider erfolgreich wieder in Betrieb zu nehmen und in den vier Experimenten ATLAS, ALICE, CMS und LHCb erste Proton-Proton Kollisionen zu erzeugen. Bis der LHC im kommenden Frühjar die zunächst geplante Schwerpunktsenergie von 7 TeV und eine Luminosität von 1031  m−2s−1 erreicht, werden Strahlintensität und Energie in mehreren Schritten gesteigert. CMS nutzt die dabei aufgezeichneten Datensätze, um den stabilen Betrieb aller Systeme mit kollidierenden Protonenstrahlen nachzuweisen: die Infrastruktur der Datennahme, insbesondere die erfolgreiche Selektion relevanter Ereignisse durch die Trigger-Systeme wird überprüft, und der reibungslose Transfer der aufgezeichneten Datensätze vom Standort des CMS Detektors zu den Knotenpunkten des Computing-GRID wird exerziert. Die Analyse dieser vergleichsweise kleinen Datensätze liefert bereits wichtige Erkenntnisse zur Funktion und Kalibration der diversen CMS Subsysteme, und erste Einblicke in die Rekonstruktion von Spuren geladener Teilchen, von primären und sekundären Vertizes, fehlender Transversalenergie und Jets, sowie die Identifikation von Elektronen und Myonen. Ich präsentiere zum Schluss erste physikalische Ergebnisse von CMS.

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