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Hannover 2010 – scientific programme

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 9: Poster: Plasmatechnology

P 9.9: Poster

Tuesday, March 9, 2010, 16:00–18:00, Lichthof

Spektroskopische Untersuchung einer atmosphärischen Mikrowellenplasmaquelle — •Martina Leins, Andreas Schulz, Matthias Walker, Uwe Schumacher und Ulrich Stroth — Institut für Plasmaforschung, Universität Stuttgart

Mikrowellenplasmaquellen bei Atmosphärendruck finden in unterschiedlichen Bereichen Anwendung. Einerseits kann durch die Behandlung von Oberflächen eine verbesserte Haftung von Lacken oder Klebstoffen erzielt werdemn, andererseits können diese Plasmaquellen für chemische Synthesen eingesetzt werden. Hier wäre als Beispiel die Reinigung von Abgasen und die CH4-Pyrolyse zu nennen.
Die in dieser Arbeit charakterisierte 2.45 GHz-Mikrowellenplasmaquelle beruht auf einem Resonatorprinzip. Das Plasma wir durch ein Quarzrohr eingeschlossen, und die Gaszuführung erfolgt über eine metallische Düse. Des Weiteren gewährleistet diese Quelle ein Zünden des Plasmas ohne weite Zündhilfe als auch einen stabilen Betrieb des Plasmas.
Die ortsaufgelöste Charakterisierung eines angefeuchteten Luftplasmas für unterschiedliche Mikrowellenleistungen und Gasflüsse erfolgte mittels optischer Emissionsspektroskopie. Die Gastemperatur konnte mit Hilfe des A2 Σ+→X2 Πγ-Übergang des freien OH-Radikals zu 3500 − 4000 K bestimmt werden. Eine untere Abschätzung der Elektronentemperatur von 5200 − 5800 K lieferte ein Boltzmann-Plot zweier Sauerstoffatomlinien.

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