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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 2: Ultracold Atoms: Trapping and Cooling (with A)

Q 2.6: Vortrag

Montag, 8. März 2010, 15:15–15:30, A 320

Kalte neutrale Quecksilberatome in einer MOT — •Sebastian Siol, Patrick Villwock, Mathias Sinther und Thomas Walther — TU Darmstadt, Institut für Angewandte Physik, AG Laser und Quantenoptik, Schlossgartenstr. 7, 64289 Darmstadt

Quecksilber hat fünf stabile bosonische und zwei stabile fermionische Isotope, die sich fangen und kühlen lassen. Die fermionischen Isotope eignen sich zur Untersuchung eines neuen optischen Zeitstandards. Zusätzlich bietet eine magneto-optische Falle die Möglichkeit durch Photoassoziation translatorisch kalte Hg-Dimere herzustellen und in den vibratorischen Grundzustand zu kühlen.

Die Sättigungsintensität des Kühlübergangs bei 253,7 nm beträgt 10,2 mW/cm2, bei einer natürlichen Linienbreite von 1,27 MHz. Durch die zweistufige externe Frequenzverdopplung eines Yb:YAG Scheibenlasers bei 1014,9 nm kann eine UV-Leistung von bis zu 280 mW bereitgestellt werden. Zur Frequenzstabilisierung des Lasers wird ein entsprechendes Fehlersignal durch dopplerfreie Sättigungsspektroskopie in Kombination mit Frequenzmodulationsspektroskopie generiert. Es wurden Atomzahlen von bis zu (3,2±0,3)x106 erreicht. Bei einem mittleren Wolkenradius von (250±18) µm entspricht dies einer Atomdichte von (4,8±1,4)x1010 Atome/cm3.

Neben der experimentellen Realisierung der magneto-optischen Falle werden die jüngsten Ergebnisse sowie interessante Anwendungsmöglichkeiten diskutiert.

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