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Dresden 2011 – wissenschaftliches Programm

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AKE: Arbeitskreis Energie

AKE 7: CO2 und Energiespeicherung

AKE 7.3: Vortrag

Mittwoch, 16. März 2011, 10:30–10:45, BEY 118

Der Energiespeicherbedarf Europas — •Tobias Tröndle, Ulrich Platt und Werner Aeschbach-Hertig — Institut für Umweltphysik, D-69120 Heidelberg

Bedingt durch den Klimawandel und die Verknappung fossiler Rohstoffe, befindet sich unser Energieversorgungssystem im Wandel. Verstärkt kommt die Nutzung erneuerbarer Energien zum Einsatz. Hierbei liegt mit das größte Potential in den natürlich variierenden Energiequellen Wind und solare Einstrahlung.

Da sich der Bedarf an elektrischer Energie meist nicht auf das natürliche Angebot von Wind und Sonne abstimmen lässt, gewinnt die Speicherung von Energie zunehmend an Wichtigkeit für die Elektrizitätsversorgung. Doch Speichern bedeutet immer auch einen Verlust von nutzbarer Energie und ist mit zusätzlichen Kosten verbunden. Die Frage lautet demnach, wie viel Speicherkapazität wird für eine sichere Versorgung in Europa benötigt und mit welchen Mitteln lässt sich der Bedarf an Energiespeichern möglichst gering halten?

Mit Hilfe von Computermodellen für die Energieversorgung kann untersucht werden, wie bereits die Wahl des Energiemixes maßgeblich den Speicherbedarf bestimmt. So lässt sich z.B. für die Nordseeküste durch eine kombinierte Nutzung von Wind-, Wellen-, und Solarenergie der Speicherbedarf, gegenüber einem reinen Windkraftszenario halbieren. Aber auch mit Maßnahmen wie Lastmanagement oder dem Einsatz von Elektromobilität, kann Einfluss auf den Speicherbedarf genommen werden.

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