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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik
ST 4: Imaging with Non-Ionizing Radiation
ST 4.4: Talk
Tuesday, March 15, 2011, 12:15–12:30, POT 112
Schallstrahlungskraft in MR-Aufnahmen: Verbesserungen des Finite-Elemente-Modells — •Sebastian Theilenberg1, Anna-Lisa Kofahl1, Deniz Ulucay1, Judith Wild1, Stefanie Blum1, Saskia Paul1, Bernd Habenstein1, Christoph Bourauel2, Rita Schmutzler3, Carsten Urbach1 und Karl Maier1 — 1HISKP, Uni Bonn — 2Uniklinik Bonn — 3Uniklinik Köln
Mittels Kontrasterzeugung durch Schallstrahlungskraft von Ultraschall in Magnetresonanzaufnahmen werden viskoelastische Eigenschaften von Gewebe dargestellt. Läsionsartige Einschlüsse in Brustphantomen konnten damit qualitativ vom umgebenden Medium unterschieden werden.
Um experimentelle Ergebnisse aus Phantommessungen besser zu verstehen, wurde eine Simulation auf Grundlage der Finite-Elemente-Methode entwickelt. Das Gewebe wurde als homogenes, isotropes, linear elastisches Medium mit festgelegtem Elastizitätsmodul und Poissonzahl simuliert. Der Ultraschall wurde in einem abgegrenzten Bereich als in Ausbreitungsrichtung abklingende Volumenkraft implementiert. Dieses grundlegende Modell kann qualitativ die Messergebnisse reproduzieren, bedarf aber vor allem quantitativ noch Verbesserungen. Um die Messergebnisse nicht nur relativ, sondern auch absolut auswerten zu können, werden notwendige Erweiterungen am Modell vorgestellt. Diese betreffen vor allem die Implementierung des radialen Strahlprofils des Ultraschalls, den Einfluss von Oberwellen, die vor dem Phantom als auch im Medium selber erzeugt werden, sowie die Modellierung des Phantom-Materials.