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Dresden 2011 – wissenschaftliches Programm

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UP: Fachverband Umweltphysik

UP 7: Aerosols

UP 7.7: Vortrag

Donnerstag, 17. März 2011, 11:30–11:45, HSZ 204

Laborexperimente zum Verdampfungsverhalten elektrisch geladener Wolkentropfen — •Daniel Rzesanke1, Christopher Maus2, Johannes Nielsen3 und Thomas Leisner11Institut für Meteorologie und Klimaforschung, KIT Karlsruhe — 2Institut für Physik, TU Ilmenau — 3Dänisches Meteorologisches Institut, Kopenhagen DK

In der unteren Stratosphäre findet man gelegentlich Eispartikel, die trotz eisuntersättigter Umgebung, eine außerordentliche Lebensdauer aufweisen können [1]. Die ständige Neubildung vor Ort ist schwerlich erklärbar und für einen Transport aus der Troposphäre ist ein stabilisierender Mechanismus zwingend notwendig. Zieht man eine elektrische Nettoladung der Eispartikel in Betracht, kann diese der Grund für die nötige, erhöhte Stabilität sein [2].

Im Rahmen des DFG Schwerpunktprogrammes CAWSES wurden unter anderem Laborexperimente zu diesem Thema durchgeführt. Dabei untersuchten wir mittels einer elektrodynamischen Waage das Verdampfungsverhalten geladener Wassertröpfchen kleiner 100um. Es konnte eine Abhängigkeit des Dampfdruckes von Wolkentropfen als Funktion ihrer Ladung bestätigt und quantifiziert werden [3]. Wir stellen die Methode und die Ergebnisse der Untersuchungen vor.

[1]J.K.Nielsen et al., Solid particles in the tropical lowest stratosphere,APC 7,2007 [2]J.K.Nielsen et al., Could stratospheric ice particles be stabilized by electrical charge?,GRL subm.Nov.2009 [3]J.K.Nielsen et al., Charge induced stability of water droplets in subsaturated environment,ACPD 10,2010

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