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Göttingen 2012 – scientific programme

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 62: Muondetektoren 2

T 62.5: Talk

Friday, March 2, 2012, 09:45–10:00, VG 2.102

Driftgase für Driftrohrkammern bei hoher Untergrundstrahlung — •Albert Engl1, Stefanie Adomeit1, Otmar Biebel1, Ralf Hertenberger1, Raimund Ströhmer2, Felix Rauscher1 und Andre Zibell11LMU München — 2Uni Würzburg

Für die Hochluminositätsphase des LHC wird gegenüber jetzt mit einer um eine Größenordnung erhöhten Untergrundrate von Gammas und Neutronen für die Myonkammern gerechnet. Die geforderte Einzelrohrauflösungsgrenze von 100 µ m soll dabei nicht überschritten werden. Frühere Untersuchungen zeigen, dass sich die mittlere Ortsauflösung durch die Nichtlinearität des Gasgemisches Ar : CO2 = 93 : 7 bei γ - Untergrundraten von bis zu 2 kHz/cm2 deutlich verschlechtert. Simulationen zeigen, dass durch die Verwendung eines linearen und schnellen Gases die Anforderungen an das Myonspektrometer unter Beibehaltung der vorhandenen Hardware erfüllt werden können.

Das inerte Gas Ar : CO2 : N2 = 96 : 3 : 1 wurde im Höhenstrahlungs- messstand in Garching (München) ohne Untergrund und am CERN in der Gamma Irradiation Facility (GIF) bei hohen γ - Untergrundraten getestet. Es ist linearer und 35 % schneller als das Standardgas. Diese Gasmischung besitzt ohne Untergrund gleich gutes Ortsauflösungsvermögen. Bei 662 keV γ - Untergrundraten von 1.9 kHz/cm2 bleibt die Orts-Driftzeit Relation fast im gesamten Radius-Bereich von 0 bis 13 mm unverändert. Die gemittelte Ortsauflösung verschlechtert sich beim Standardgas um 92 µ m, dagegen bei Verwendung des alternativen Gases lediglich um 31 µ m.

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