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Dresden 2013 – scientific programme

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 101: Niederenergie-Neutrinophysik 3

T 101.7: Talk

Tuesday, March 5, 2013, 18:20–18:35, WIL-A317

Die Energieskala in Double Chooz — •Stefan Wagner, Christian Buck, Christoph Aberle, Bernd Reinhold und Hideki Watanabe — Max-Planck-Institut für Kernphysik, 69117 Heidelberg

Von den modernen Reaktorneutrinoexperimenten zur Bestimmung von θ13 führt Double Chooz als einziges neben der Analyse der Neutrinorate auch eine Analyse des νe-Energiespektrums durch. Dafür spielt eine genaue Kenntnis der Energieskala des Detektors eine wichtige Rolle.

In Double Chooz wird die Energie eines Ereignisses aus dem detektierten Szintillationslicht rekonstruiert. Dabei sind verschiedene Nichtlinearitäten zu berücksichtigen, deren Beiträge bei der Rekonstruktion korrigiert werden müssen. So wird bei niedrigen Energien der Einfluss von Ionisations-Quenching und bei hohen Energien der Beitrag der Čerenkovstrahlung berücksichtigt. Außerdem ist das Detektorsignal nicht völlig homogen und die Energieskala deshalb auch positionsabhängig. Zusätzlich wurden Einflüsse der Elektronik wie auch zeitliche Variationen der Energieskala in die Analyse miteinbezogen. Die verschiedenen Nichtlinearitäten wurden mit Hilfe von Kalibrationsquellen, Detektordaten und Simulationen untersucht. Der Beitrag der Energieskala zum gesamten systematischen Fehler von θ13 konnte so bereits auf 0.32% reduziert werden.

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