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Hannover 2016 – wissenschaftliches Programm

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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 11: Neue Konzepte 3 / Praktika, neue Praktikumsversuche

DD 11.1: Vortrag

Dienstag, 1. März 2016, 14:30–14:50, V 108

Die didaktische Bedeutung der Lorentz-Interpretation der Allgemeinen Relativitätstheorie — •Jürgen Brandes — Karlsbad, Germany

Die Lorentz-Interpretation der Allgemeinen Relativitätstheorie, LI der GRT [1], steht gleichberechtigt neben der klassischen GRT, denn beide sagen relativistische Experimente in gleicher Weise voraus. Das ist aus der Literatur bekannt und wird von anerkannten Gravitationsphysikern wie R. U: Sexl und vor allem K. S. Thorne bestätigt. In zwei Gutachten zu einem Vortrag des Autors ist diese Literatur unbekannt und die didaktische Bedeutung der LI wird nicht erkannt [2].

Zwei elementare didaktische Argumente für die LI sind offensichtlich: 1.) Da die Formeln der relativistischen Experimente aus grundlegend verschiedenen Ansätzen (gekrümmte Raumzeit, Raum und Zeit sind euklidisch) hergeleitet werden, sind die philosophischen Aussagen zu Raum und Zeit der GRT nicht bewiesen und darauf sollte im Unterricht hingewiesen werden. 2.) Da es gegen die Widerspruchsfreiheit der GRT, nicht gegen die experimentellen Vorhersagen, einfach zu verstehende Einwände gibt [2], sollten auch sie im Unterricht behandelt werden. Beides geschieht in der Lehre der GRT nur unzureichend, dieser Vortrag ist ein Beitrag, das zu ändern.

[1] J. Brandes, J. Czerniawski: Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie für Physiker und Philosophen - Einstein- und Lorentz-Interpretation, Paradoxien, Raum und Zeit, Experimente, 4. Aufl. 2010,

[2] Website http://www.grt-li.de

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