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Hannover 2016 – wissenschaftliches Programm

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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 2: Neue Medien

DD 2.2: Vortrag

Montag, 29. Februar 2016, 14:50–15:10, V 404

Moderne Physik auf modernen Unterrichtsmedien - Virtual-Reality-Experimente — •William Lindlahr und Klaus Wendt — AG Larissa, Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Moderne elektronische Medien, wie Tablets und Smartphones, bestimmen bereits heute den Alltag in Deutschland und anderen Industrieländern. Auch in deutschen Schulen nimmt die Verbreitung von "Touch-Medien", nämlich Interaktiver Tafeln und Tablets, immer weiter zu. Die aktuelle Herausforderung besteht hier darin, sinnvolle Nutzungskonzepte und Software für den Schulunterricht zu entwickeln.

Gleichzeitig bleibt den Schülerinnen und Schülern im Physikunterricht heute eine ganze Reihe von Experimenten verborgen, weil diese z. B. als zu gefährlich erachtet werden, die benötigten Materialien nicht vorhanden sind, die Versuche faktisch nicht durchführbar sind oder schlicht die notwendige Zeit fehlt. Durch Virtual-Reality-Experimente werden die Potenziale der "Touch-Medien" im Unterricht genutzt und gleichzeitig neue Möglichkeiten zum Experimentieren eröffnet.

Die Liste der als Virtual-Reality-Experimente geeigneten Versuche wird angeführt von Experimenten zur Radioaktivität, die trotz ihrer hohen Relevanz in Schulen aufgrund verschärfter Strahlenschutzbestimmungen immer seltener durchgeführt werden. Weitere Beispiele sind der Millikan-Versuch, das Michelson-Interferometer und der Franck-Hertz-Versuch, die im Gegensatz zur Realität erst in der virtuellen Umgebung einer größeren Zahl von Schülerinnen und Schülern eigenständiges Experimentieren ermöglichen.

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