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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 2: Postersitzung

DD 2.7: Poster

Montag, 20. März 2017, 14:00–16:00, P3

Didaktische Rekonstruktion der Nukleosynthese schwerer Elemente — •Albert Teichrew1, Roger Erb1 und Kerstin Sonnabend21Institut für Didaktik der Physik, Goethe Universität Frankfurt — 2Institut für Angewandte Physik, Goethe Universität Frankfurt

Die Entstehung der schweren Elemente von Eisen bis Uran bleibt eine der wichtigen physikalischen Fragen des neuen Jahrhunderts. Dass der Ursprung der Materie bislang nicht im vollen Umfang im Unterricht behandelt wird, ist daher naheliegend. Es bietet sich jedoch an, das oft bestätigte Interesse an astrophysikalischen Inhalten zu nutzen und mithilfe der Nukleosynthese inhaltliche Aspekte der Themenfelder Kernphysik und Astrophysik zu verbinden. Aus diesem Anlass wurden für die Q4 Unterrichtsinhalte zum Neutroneneinfang bei der Entstehung schwerer Elemente im Rahmen des Modells der Didaktischen Rekonstruktion entwickelt. Neben der Sachanalyse bildet eine lokale Erhebung der Schülervorstellungen zu den Elementen, dem Urknall, den Sternen und der Radioaktivität das Fundament dieser Arbeit. Als Ergebnis werden Leitlinien formuliert und Lernaktivitäten vorgeschlagen, mithilfe derer bestehende Vorstellungen mit einer wissenschaftlichen Sichtweise erweitert werden. Das Kernstück der Unterrichtseinheit bildet ein angefertigtes Lernspiel, mit dem Schülerinnen und Schüler nach einer theoretischen Vorarbeit selbstständig Strukturen der Nuklidkarte zusammenstellen können. Eine reduzierte Form der Modellierung der relativen Häufigkeiten der Elemente, die im behandelten s-Prozess entstehen, wird ebenfalls vorgestellt.

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