Münster 2017 – scientific programme
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 5: Elektroschwache Wechselwirkung 1
T 5.5: Talk
Monday, March 27, 2017, 17:45–18:00, JUR 372
Messung des differentiellen W→ eν Wirkungsquerschnitts mit dem ATLAS-Experiment bei √s = 7 TeV — •Felix Bührer und Christian Weiser — Physikalisches Institut, Universität Freiburg
Die Produktion von W- und Z-Bosonen gehört zu den am häufigst vorkommenden Prozessen am LHC. Die präzise Messung der Produktionswirkungsquerschnitte leptonisch zerfallender W und Z-Bosonen kann zur Bestimmung der Partonverteilungsfunktionen des Protons und zum Vergleich mit Rechnungen in NNLO benutzt werden. Von besonderer Bedeutung sind dabei die Rapiditätsverteilungen der W-Bosonen, sowie derer Zerfallsprodukte, da diese direkt mit den Impulsanteilen der an der Wechselwirkung teilnehmenden Partonen verknüpft sind.
Präsentiert wird die differentielle Messung der inklusiven W→ eν Produktionswirkungsquerschnitte in der Pseudorapidität des detektierten Elektrons bei √s = 7 TeV. Insbesondere wird dabei auf auf die Abschätzung des Untergrundes der QCD-Multijet-Produktion mithilfe einer Anpassung an teilweise aus Daten bestimmten Template-Verteilungen eingegangen.
Darüber hinaus wird die mit weiteren Zerfallsanälen kombinierte Messung mit theoretischen Vorhersagen verglichen sowie deren Einfluss auf Partonsverteilungsfunktionen dargelegt.