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Göttingen 1997 – wissenschaftliches Programm

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HK: Hadronen und Kerne

HK 12: Relativistische Schwerionenstöße III

HK 12.3: Gruppenbericht

Montag, 24. März 1997, 17:45–18:15, HS D

Flußeffekte in Schwerionenkollisionen * — •T. Gaitanos1, C. Fuchs2 und H.-H. Wolter11Sektion Physik der Universität München, Am Coulombwall 1, 85748 Garching — 2Inst. für Theor. Physik, Universität Tübingen, Auf der Morgenstelle 14, 72076 Tübingen

Zur Festlegung der Zustandsgleichung von Kernmaterie in Schwerionenkollisionen sind Flußvariablen von besonderer Bedeutung. Wir untersuchen hier detailliert die Impulsverteilungen von Nukleonen und Fragmenten in Korrelation mit stoßparameterabhängigen Observablen. Die Beschreibung geschieht im Rahmen einer relativistische Transporttheorie mit einer mikroskopischen Behandlung von Mittelfeld und Stoßquerschnitten, die aus Real- und Imaginärteil von Selbstenergien von Dirac-Brueckner Kernmaterierechnungen abgeleitet werden. Dabei werden die Nichtgleichgewichtseffekte durch eine lokale Phasenraumkonfigurations-Näherung (LCA) berücksichtigt. Wir vergleichen auch mit Rechnungen im Rahmen des phänomenologischen Walecka Modells. Die Beschreibung von Fragmenten im Endzustand geschieht durch ein Koaleszenzmodell. Wir betrachten Schwerionenkollisionen im Bereich von ca. 100 bis 1000 MeV/A, und vergleichen insbesondere mit den Daten der FOPI Kollaboration. Wir berechnen kollektive Flüsse in der und senkrecht zur Reaktionsebene in Abhängigkeit von Transversalität und Fragment-Multiplizität der Reaktion.

[*] gefördert durch das BMBF, Vorhaben 06LM363/4

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