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Göttingen 1997 – wissenschaftliches Programm

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HK: Hadronen und Kerne

HK 13: Kernspektroskopie, leichte Kerne I

HK 13.3: Vortrag

Montag, 24. März 1997, 17:45–18:00, HS E

Messungen der elektrischen Quadrupolmomente von 26−31Na — •Stefan Wilbert1, Uwe Georg1, Matthias Keim1, Rainer Neugart1, Michael Neuroth1, Peter Lievens2, Ludo Vermeeren2, and ISOLDE Collaboration31Inst. f"ur Physik, Universit"at Mainz — 2Dept. Natuurkunde, K.U. Leuven — 3CERN, Genf

Die neutronenreichen Natrium-Isotope zeigen in der N"ahe des Schalenabschlusses bei N=20 starke Abweichungen von einer reinen sd-Konfiguration. Untersucht werden die Kernquadrupolmomente von 26−31Na mit der Methode der β-NMR. Die an ISOLDE erzeugten kurzlebigen Isotope werden durch optisches Pumpen spinpolarisiert und in einen Einkristall implantiert. In diesem Kristall mit nicht-kubischer Symmetrie bewirkt die Wechselwirkung zwischen Quadrupolmoment und dem Feldgradienten des Kristallgitters eine 2I-fache Aufspaltung des NMR-Signals. Die Aufspaltungen von 26−29Na in LiNbO3 und von 30Na und 28Na in Mg liefern die Absolutbetr"age der Quadrupolmomente von 26−30Na. Zur Kalibration dient eine Messung an 28Na in NaNO3, wof"ur der Feldgradient bekannt ist. Mit einer ersten gesicherten Resonanz an 31Na in Magnesium ist inzwischen der Schalenabschlu"s bei N=20 erreicht. Im Vergleich mit Schalenmodellrechnungen sind vor allem f"ur 30Na und 31Na auch die Vorzeichen wichtig. Einen Zugang dazu bekommt man aus den relativen Intensit"aten der Resonanzen bei gleichzeitiger Kontrolle der durch optisches Pumpen erzeugten Besetzungszahlunterschiede. Erste Messungen dazu sind k"urzlich durchgef"uhrt worden.

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