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Göttingen 1997 – wissenschaftliches Programm

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HK: Hadronen und Kerne

HK 31: Nukleare Astrophysik II

HK 31.6: Vortrag

Dienstag, 25. März 1997, 18:45–19:00, HS D

Simulationsrechnungen zu der Reaktion 12C(α,γ)16O          — •R. Kunz1, J. W. Hammer1, M. Jaeger1, K.-D. Joos1, A. Mayer1, A. M"uller1, V. K"olle2, P. Mohr2, G. Staudt2, Ch. Chronidou3, S. Harissopulos3, Th. Paradellis3, and K. Spyrou31Institut f"ur Strahlenphysik, Universit"at Stuttgart, Allmandring 3, D-70569 Stuttgart — 2Physikalisches Institut, Universit"at T"ubingen, D-72076 T"ubingen — 3NCSR Demokritos, 15310 Aghia Paraskevi, Griechenland

Die im Heliumbrennen der Sterne stattfindende Reaktion 12C(α,γ)16O spielt eine bedeutende Rolle f"ur das 12C/16O-H"aufigkeitsverh"altnis und dadurch f"ur die weitere Sternentwicklung. Um die Reaktionsrate im astrophysikalisch bedeutenden Temperaturbereich zu bestimmen, mu"s der Wirkungsquerschnitt bei der dieser Temperatur entsprechenden Energie E0 ≈ 0.3 MeV vermessen werden. Dieser ist f"ur eine direkte Messung jedoch zu klein (∼ 10−17 b), so da"s man versuchen mu"s, ihn durch Extrapolation von Me"sdaten bei h"oheren Energien zu erhalten. Dabei m"ussen der E1- und E2-Anteil, sowie Interferenzen zwischen den verschiedenen Resonanzen ber"ucksichtigt werden, was durch R-Matrix-Rechnungen erreicht wird. Als Vorbereitung eines gr"o"seren Experiments werden die interferierenden Resonanzen auf der Basis bisheriger Daten simuliert und daraus die Winkelverteilungen bestimmt. Man erh"alt aus dieser Simulation Aussagen in welchen Bereichen das Experiment besonders sensitiv ist und welche experimentelle Genauigkeit erreicht werden mu"s.
Unterst"utzt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (Ha962/18).

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