Göttingen 1997 – wissenschaftliches Programm
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HK: Hadronen und Kerne
HK 38: Atomphysik, angewandte Kernphysik I
HK 38.4: Vortrag
Dienstag, 25. März 1997, 18:00–18:15, HS L
Elektronentransfer in der N"ahe von elastischen Neon-Kernresonanzen (20Ne(p,p)20Ne und 22Ne(p,p)22Ne) — •R. Schreiter1, A. Pawlitzki1, R.R. Polzer1, J.W. Hammer1, Alfred M"uller2, and E. Horsdal-Pedersen3 — 1Institut f"ur Strahlenphysik, Universit"at Stuttgart, Allmandring 3, D-70569 Stuttgart — 2Strahlenzentrum, Institut f"ur Kernphysik, Universit"at Gie"sen, Leihgesterner Weg 217, D-35392 Gie"sen — 3Institute of Physics and Astrononmy, University of Aarhus, DK-8000 Aarhus C, D"anemark
Abgesehen von Spin-Spin-Wechselwirkungen gibt es nur wenig bekannte Wechselwirkungen zwischen Ph"anomenen des Kerns und der Atomh"ulle. Eine dieser schwer zug"anglichen, aber aufschlu"sreichen Wechselwirkungen ist der Einflu"s einer Kernresonanz im elastischen Kanal auf den Elektronentransfer. Am Stuttgarter 4 MeV-Hochstrom-Ionenbeschleuniger Dynamitron in Verbindung mit der wandlosen Gastargetanlage Rhinoceros in Jet-Konfiguration wurde der Elektronentransfer in den Sto"ssystemen H++20Ne→H+/0+20Nex+ und H++22Ne→H+/0+22Nex+ in der N"ahe der Resonanzen 20Ne(p,p)20Ne bei 1955 keV, bzw. 22Ne(p,p)22Ne bei 1510 keV untersucht. Wesentlich bei diesem Experiment sind ein m"oglichst geringer Untergrund, gute Kollimationen und gro"se Protonenstr"ome, da die Elektronentransferwahrscheinlichkeit in diesem Energiebereich unter 10−3 liegt. Es zeigte sich, da"s die Transferwahrscheinlichkeit "uber der Energie einen stark vom Sto"swinkel abh"angigen Verlauf mit sehr unterschiedlich gro"sen Exkursionen an den Resonanzstellen aufweist.