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Göttingen 1997 – wissenschaftliches Programm

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HK: Hadronen und Kerne

HK 49: Relativistische Schwerionenstöße VIII

HK 49.7: Vortrag

Mittwoch, 26. März 1997, 18:45–19:00, HS C

Detektierbarkeit seltsamer Materie in Schwerionenexperimenten — •C. Greiner1, J. Schaffner2, A. Diener3 und H. Stöcker31Institut für Theoretische Physik, Universität Giessen — 2Nuclear Science Division, LBNL, Berkeley, USA — 3Institut für Theoretische Physik, Universität Frankfurt

Wir diskutieren die Eigenschaften beider Formen von seltsamer Materie, i.e. kleinste Teilchen aus seltsamer Quarkmaterie (sog. ‘Strangelets’) sowie aus seltsamer baryonischer Materie, in Bezug auf ihre spezielle Relevanz in den gegenwärtigen und geplanten ultrarelativistischen Schwerionenexperimenten. Die Beschreibung der Eigenschaften von kleineren Strangelets mit einer Massenzahl bis zu AB = 40 geschieht mittels einer Schalenmodellrechnung im Rahmen des MIT-Modells, die von kleineren Multihyperkernen mittels einer Schalenmodellrechnung in einem erweiterten Walecka-Modell. Im Detail werden die möglichen starken und schwachen hadronischen Zerfälle dieser exotischen Objekte untersucht. Es zeigt sich, daß Strangelets, die stabil gegen einen starken Zerfall sind, alle negativ geladen sind! In den gegenwärtigen Experimenten wurde jedoch bislang hauptsächlich nach positiv geladenen Kandidaten geschaut.


* unterstützt durch DFG, BMBF, GSI Darmstadt und A.v.Humboldt-Stiftung

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