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Göttingen 1997 – wissenschaftliches Programm

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HK: Hadronen und Kerne

HK 59: Postersitzung

HK 59.9: Poster

Donnerstag, 27. März 1997, 14:00–16:30, P

Quanteninversion und Hadron–Hadron Wechselwirkungen — •M. Sander und H.V. von Geramb — Theoretische Kernphysik, Universität Hamburg, Luruper Chaussee 149, D–22761 Hamburg

Zwei–Körper Wechselwirkungen von Nukleonen und Mesonen sind von Bedeutung, um kernphysikalische Wenig– und Viel–Teilchen Systeme sowohl qualitativ als auch quantitativ zu verstehen. Diese Wechselwirkungen entsprechen der Definition von Potentialoperatoren, welche, eingesetzt in die zugehörigen Bewegungsgleichungen, alle experimentellen Observablen der Streuprozesse beschreiben müssen. Von den experimentell zugänglichen Zwei–Körper Systemen konzentrieren wir uns hier auf die NN, π N, K+N, π π, π K und KK Streuung, Grundlage der Untersuchungen ist die aktuelle Weltdatenbasis von Phasenanalysen. Unsere Algorithmen führen auf lokale Potentialoperatoren und verwenden dazu Gelfand–Levitan und Marchenko Inversion für ungekoppelte und gekoppelte Kanäle, welche physikalisch auf Wellengleichungen in ihrer Partialwellenzerlegung basieren. Die interessanten Ergebnisse der Inversion sind Ortsrauminformationen über radiale Abmessungen, Stärken, langreichweitiges Verhalten, Resonanzeigenschaften, Schwelleneffekte, Streulängen und Eigenschaften von gebundenen Zuständen, sowie die Resultate der Anwendung der Potentiale in weiterführenden Rechnungen. Ein Vergleich der Ergebnisse der Inversion mit anderen Modellen wird durchgeführt.

Unterstützt durch Forschungszentrum Jülich, COSY Kollaboration 41126865.

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