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Göttingen 1997 – wissenschaftliches Programm

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HK: Hadronen und Kerne

HK 65: Hadronisch wechselwirkende Sonden V

HK 65.1: Gruppenbericht

Donnerstag, 27. März 1997, 17:00–17:30, HS H

Schwellennahe Mesonproduktion gemessen an COSY-11 — •Pawel Moskal1 und die COSY-1121
Physikalisches Institut, Jagellonische Universität Krakau, Polen,
zur Zeit: Institut für Kernphysik, Forschungszentrum Jülich — 2

Die COSY-11 Installation, ein internes COSY Experiment, ist optimiert für Messungen der Mesonproduktion mit 100% geometrischer Akzeptanz an der Produktionsschwelle. Ein Cluster-Target ist vor einem Maschinendipol installiert, der hier zur Trennung und Impulsbestimmung von Ejektilen dient. Von positiv geladenen Teilchen werden die Spurrichtungen über Driftkammern und die Flugzeit mit Szintillationszählern bestimmt. Die negativ geladenen Teilchen werden mittels einer Silizium Detektoranordnung registriert. Erste Ergebnisse der Produktion von Mesonen aus der Proton Proton Wechselwirkung bis hin zum φ - Meson liegen vor. Die Viererimpulse der produzierten ungeladenen Mesonen werden über die Missing Mass Methode ermittelt. Im Fall der Reaktion pppK+Λ erlaubt die Rekonstruktion der Impulsvektoren der geladenen Teilchen am Targetort den Nachweis des unbeobachteten Λ’s über die Missing-Mass-Analyse.

Insbesondere die assoziierte Strangeness-Produktion in den Reaktionen ppppK+K und pppK+Λ  [2] wird an der COSY-11 Installation untersucht. Das erste Ziel besteht darin, die Anregungsfunktion im Bereich der Reaktionsschwelle zu studieren.

Ergebnisse von Messungen werden präsentiert und theoretischen Modell-Überlegungen gegenüber gestellt.

[1] S. Brauksiepe et al., Nucl. Instr. & Meth.A376, 397 (1996)

[2] J.T. Balewski et al., zur Veröffentlichung in Phys. Lett. B angenommen.

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