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Göttingen 1997 – wissenschaftliches Programm

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HK: Hadronen und Kerne

HK 7: Schwache Wechselwirkungen, fundamentale Symmetrien I

HK 7.7: Vortrag

Montag, 24. März 1997, 16:15–16:30, HS H

Nachweis niederenergetischer Protonen in Neutronenzerfallsexperimenten — •Ludwig Beck1, Klaus Schreckenbach1, O. Zimmer2, P. Liaud3, A. Bussiere4 und R. Kossakowski41TU München, Fak. für Physik E21, 85747 Garching — 2ILL, Grenoble — 3ISN, Grenoble — 4LAPP Annecy

In Experimenten zum Betazerfall des freien Neutrons (z. B. Winkelkorrelationen) sind oft niederenergetische Protonen (max. 750 eV) mit hoher Effizienz nachzuweisen. Ein derartiges Experiment zum Test der Zeitumkehrinvarianz wird von unserer Gruppe entwickelt und aufgebaut. Die Emissionsrichtungen von Zerfallselektron und Proton werden relativ zur Polarisationsrichtung des Neutrons gemessen. Der Elektronennachweis erfolgt ortsempfindlich durch Drahtkammern in Koinzidenz mit Plastikszintillatoren. Die Protonen werden auf geeignete Detektoren unter Beschleunigung auf ca. 20 keV fokussiert. Zwei Typen von Protonendetektoren wurden an einem Protonenstrahl (10-30 keV) getestet und verglichen. Eine Methode arbeitet mit Phosphorleuchtschirmen, die mit Photomultipliern ausgelesen werden. Es ergab sich eine breite Impulsverteilung und eine zu geringe Nachweiswahrscheinlichkeit. Wesentlich bessere Ergebnisse wurden mit ionenimplantierten PIN Siliziumdetektoren erreicht, die eine Nachweiseffizienz von 100 % und eine sehr gute Energieauflösung haben, so daß eine vollständige Diskriminierung gegen das Rauschen möglich ist. Sie werden für den weiteren Aufbau des Experimentes eingesetzt. Gefördert vom BMBF unter 06 TM 366 TP4.

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