DPG Phi
Verhandlungen
Verhandlungen
DPG

Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe

A: Atomphysik

A 21: Spektroskopie V

A 21.6: Vortrag

Donnerstag, 6. März 1997, 15:15–15:30, P4

Genaue Berechnung der Grundzustandskorrelationsenergie von atomaren Ionen mit 2 bis 10 Elektronen mit explizit korreliertem CI — •Robert J. Gdanitz — Fachbereich Physik der Gesamthochschule Kassel, 34109 Kassel

Die Wellenfunktion eines Mehrelektronensystems ist f"ur kleine interelektronische Abst"ande (r12) linear in r12 [1]. Um eine schnelle Konvergenz zu erzielen, muß demnach der Ansatz Terme enthalten, die ebenfalls linear in r12 sind.

Erst vor kurzem gelang es Kutzelnigg and Klopper [2] einen Weg zu finden, die bei diesem Ansatz scheinbar unausweichlich auftretenden Integrale "uber die Koordinaten von 3 und 4 Elektronen, deren Anzahl sehr schnell nicht mehr handhabbar wird, vollst"andig zu vermeiden.

Diese sog. “r12”-Methode wurde k"urzlich auf den Mehrreferenzen (MR)-Fall erweitert [3]. Die Grundzustandskorrelationsenergien von atomaren Ionen mit 2 bis 10 Elektronen konnten so in einer Genauigkeit (besser als 0.6 %) berechnet werden, die derzeit mit traditionellen CI-Methoden nicht erreichbar zu sein scheint.

[1] T. Kato, Commun. Pure Appl. Math. 10 (1957), 151–177.

[2] W. Kutzelnigg and W. Klopper, J. Chem. Phys. 94 (1991), 1985–2001.

[3] R.J. Gdanitz, Chem. Phys. Lett. 210 (1993), 253–260; R.J. Gdanitz and R. Röhse, Intern. J. Quant. Chem. 55 (1995), 147–150; Erratum: ibid 59 (1996), 505.

100% | Mobil-Ansicht | English Version | Kontakt/Impressum/Datenschutz
DPG-Physik > DPG-Verhandlungen > 1997 > Mainz