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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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K: Kurzzeitphysik

K 10: Hochleistungs-/Impulssysteme, pulsformende Elemente und Schalter

K 10.2: Vortrag

Donnerstag, 6. März 1997, 16:15–16:30, RW 2

Untersuchungen der Hochstromphase in einem radialen Mehrkanal-Pseudofunkenschalter — •K. Bergmann1, J. Kiefer2, C. Gavrilescu3, R. Lebert1, and W. Neff21Lehrstuhl für Lasertechnik, Aachen — 2Fraunhofer-Institut für Lasertechnik, Aachen — 3Al.I, Universität von Iasi, Iasi

Mehrkanal-Pseudofunkenschalter haben das Potential, die Anforderungen an ein Schaltelement in industriellen Pulsed-Power Anwendungen hinsichtlich hoher Lebensdauer (>106 Pulse), Spitzenströmen von mehreren 100 kA und Repetitionsraten (>1Hz) zu erfüllen. Die Hochstromphase eines radialen Mehrkanal-Pseudofunkenschalters wurde mit unterschiedlichen Diagnostiken untersucht, um Aussagen über die Dimensionierung des Elektrodensystems (Anzahl der Kanäle, Elektrodenfläche) ableiten zu können. Die Messung der Brennspannung, Bewegung des stromführenden Plasmas mit Magnetfeldsonden und Lichtleitern, sowie die Erosionsphänomene der Elektroden zeigen, daß der Entladungsmode nach Erreichen eines Schwellwertes für die pro Kanal transferrierte Ladung von der Glimmentladung zum Funken übergeht. Aufgrund der Eigenbewegung des Plasmas treten auch bei Strömen >100 kA/Kanal keine Typen von Kathodenspots auf, die bei Einkanalschaltern oberhalb eines Grenzstroms von 45 kA eine hohe Erosion verursachen.

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