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MO: Molekülphysik

MO 12: Cluster III: Moleküle

MO 12.8: Talk

Wednesday, March 5, 1997, 17:45–18:00, P2

Infrarotspektroskopie von Goldcluster-Methanol-Komplexen — •G. Dietrich1, U. Hild2, J.-V. Kratz1, S. Krückeberg2, K. Lützenkirchen1, L. Schweikhard2, C. Walther1 und J.M. Ziegler21Institut für Kernchemie, Universität Mainz, 55099 Mainz — 2Institut für Physik, Universität Mainz, 55099 Mainz

Vorgestellt werden Messungen zur IR-Photodissoziation von Aun+ (CH3OH)m (n=1−10,15 und m=1−3; für n=4 [1]). Positiv geladene Goldcluster werden mittels Laserverdampfung erzeugt, in einer Penningfalle eingefangen und gespeichert [2]. Dort adsorbieren sie Methanolmoleküle, welche gepulst oder kontinuierlich bei einem Druck von etwa 10−5 mbar zugegeben werden. In der Falle lassen sich Clusteradsorbate mit einer definierten Anzahl von Alkoholmolekülen massenselektieren. Mittels eines CO2-Laserstrahls wird der Bereich der C-O Streckschwingung adsorbierter Methanolmoleküle angeregt, was im Resonanzfall zur Desorption eines oder mehrerer Moleküle führt. Der Nachweis der ionischen Dissoziationsprodukte erfolgt in einem zweistufigen Flugzeitmassenspektrometer. In Abhängigkeit von der Clustergröße und Anzahl der adsorbierten Alkoholmoleküle lassen sich aus den gemessenen Dissoziationsraten die Wirkungsquerschnitte als Funktion der Anregungswellenlänge ermitteln. Dies läßt Rückschlüsse auf die Cluster-Adsorbat-Wechselwirkung zu.

[1] G. Dietrich et al., Chem. Phys. Lett. 259, 397 (1996)

[2] St. Becker et al., Rev. Sci. Instrum. 66, 4902 (1995)

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