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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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MO: Molekülphysik

MO 17: Spektroskopie

MO 17.1: Vortrag

Donnerstag, 6. März 1997, 14:00–14:15, P3

Bestimmung atmosphärischer Spurengaskonzentrationen mit hochauflösender Fourier-Transform-Spektroskopie im Observatorium Zugspitze: Selbstkalibrierendes Verfahren versus Eichskalen — •Ralf Sussmann1 und Klaus Schäfer21Fraunhofer-Institut für Atmosphärische Umweltforschung, Kreuzeckbahnstr. 19, D-82467 Garmisch-Partenkirchen — 2Fraunhofer-Institut für Atmosphärische Umweltforschung, Kreuzeckbahnstr. 19, D-82467 Garmisch-Partenkirchen

Als wichtige, vom Experiment abgeleitete Information für ein quantifiziertes Verständnis von Treibhauseffekt und Ozonchemie ist die zeitliche und vertikale Verteilung der relevanten Spuren- gase von Interesse. Ein höchstauflösendes Fourier-Transform (FT)-Spektrometer (Auflösung := 0.9/2L = 0.0015 cm-1) ermög- licht die quantitative Spektroskopie der atmosphärischen Spuren- gase [1]. Aus Sonnenabsorptionsspektren werden zeitliche Gänge und Informationen über die Vertikalverteilung abgeleitet. Ein weiterer Schwerpunkt betrifft die Bestimmung der lokalen Spuren- gaskonzentrationen auf einer horizontalen Absorptionstrasse. Es wird gezeigt, dass die Konzentrationsanalyse anhand des Lambert- Beerschen Gesetzes im Sinne eines selbstkalibrierenden Verfahrens erfolgen kann. Die Genauigkeiten und Reproduzierbarkeiten werden mit zeitgleichen in situ Messungen (Kalibrierverfahren) an den Spezies CO, CO2 und CH4 vergleichend diskutiert. Hiermit wird die Möglichkeit aufgezeigt, moderne FT-Spektrometer als Transfer- Standards einzusetzen. [1] R. Sussmann and K. Schäfer, Appl. Opt. 36, No. 3 (1997).

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