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MO: Molekülphysik
MO 4: Cluster I: Methoden
MO 4.4: Vortrag
Montag, 3. März 1997, 16:45–17:00, P2
Clusterung während der Expansion eines Gases — •D. Labudde und R. Mahnke — Universität Rostock, Fachbereich Physik, Universitätsplatz 3, D–18051 Rostock
Die
Bildung von Clustern erfolgt durch adiabatische Expansion eines clusterfähigen
Materials.
Ausgehend von diesen experimentellen Erfahrungen leiten wir ein
Modell ab, welches die Clusterbildung in einer Expansionsclusterquelle beschreibt.
Wir
nutzen dazu den Mastergleichungsformalismus und die Grundgleichungen
der Hydrodynamik.
Zuerst wird das Tröpfchenmodell der Keimbildung für das isolierte Systeme
(isochor –
isoenergetische Randbedingungen) untersucht. Unter Berücksichtigung von
Wechselwirkungen zwischen den Monomeren und Clustern wird die Hamilton–Funktion
eines Clusterensembles bestimmt [1]. Dieser Fall beschreibt eine expandierende
Teilchenwolke, die von der Umgebung isoliert ist, und bildet so die
Grundlage für eine stochastische Beschreibung der Entwicklung der
Clusterverteilung.
Die externe Steuerung des Volumens und des Druckes erfolgt über die
Isentropengleichungen und die Benoulli–Gleichung.[2]
[1] R. Mahnke, D. Labudde; acta physica slovaka, vol.44, August 1994
[2] G. Scoles, Atomic and Molecular Beam Methods; Oxford University Press, 1988