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MO: Molekülphysik

MO 8: Poster I: Photoelektronen, Photodissoziation, Cluster, Methoden

MO 8.17: Poster

Tuesday, March 4, 1997, 16:00–18:00, Poster

Photoelektron-Photoion-Koinzidenzen von molekularen Clustern nach Anregung mit ultrakurzen UV-Laserimpulsen — •J. Endres, V. Stert, K. Weyers, W. Radloff, C. P. Schulz und F. Noack — Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie, Rudower Chaussee 6, D-12489 Berlin

Mit einem linearen Flugzeitmassenspektrometer und einem Elektronen-Flugzeit-Spektrometer nach dem Prinzip der magnetischen Flasche werden die bei der Photoionisation entstehenden Elektronen und Ionen in Koinzidenz nachgewiesen. Dazu ist es erforderlich, die Laserenergie so weit zu reduzieren, daß nur noch Einzelereignisse registriert werden. Auf diese Weise erhält man eine Zuordnung der Elektronenenergie zu einer bestimmten Clustergröße und die Möglichkeit, wesentliche Aussagen zur Energiebilanz bei Ionisations- und Fragmentationsprozessen von Clustern zu gewinnen.

Erste Testuntersuchungen mit dieser Apparatur beziehen sich auf Toluol-Cluster, die durch zwei Photonen der Wellenlänge 266 nm ionisiert wurden. Dabei stellte sich heraus, daß die Elektronenenergie mit steigender Clustergröße deutlich ansteigt und mit dem Abfall des Ionisationspotentials korrespondiert.

Außerdem wird über erste Ergebnisse von Koinzidenz-Experimenten an Ammoniak-Clustern berichtet, die mit fs-Impulsen der Wellenlänge 200 nm in den Ã-Zustand angeregt und dann mittels Pump-Probe-Technik zeitverzögert ionisiert wurden.

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