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MS: Massenspektrometrie

MS 1: Ionenfallen I

MS 1.2: Vortrag

Montag, 3. März 1997, 15:00–15:15, HS 20

Eine Paulfalle als Ionenakkumulator- und pulser f"ur das ISOLTRAP Massenspektrometer — •S. Schwarz¹, D. Beck¹, G. Bollen², M. Ghalambor³, H.-J. Kluge¹, A. Kohl¹, R.B. Moore³, and H. Raimbault-Hartmann⁴ — ¹GSI Darmstadt — ²ISOLDE/CERN — ³McGill University Montreal — ⁴Universit"at Mainz

Das Massenspektrometer ISOLTRAP am on-line Massenseparator ISOLDE/CERN dient zur hochgenauen Massenbestimmung radioaktiver Isotope. Das Tandem-Penningfallensystem wurde um eine Paulfalle erweitert, die zur direkten, effizienten Umformung des kontinuierlichen 60keV ISOLDE-Ionenstrahls in niederenergetische Ionenpulse dient. Hierdurch wird die Anwendbarkeit von ISOLTRAP auch auf nicht oberfl"achenionisierbare Elemente ausgedehnt. Der von ISOLDE gelieferte 60-keV-Ionenstrahl wird zun"achst elektrostatisch vor der auf 60kV betriebenen Paulfalle retardiert. Die in die Paulfalle eintretenden Ionen werden mit Hilfe eines Puffergases eingefangen und akkumuliert. Die Ionen werden anschlie"send als Puls zum ISOLTRAP-Massenspektrometer transferiert. Dazu werden die Strahltransportpotentiale der Paulfalle und des Massenspektrometers w"ahrend des Durchflugs der Ionen durch eine spannungsgepulste Driftr"ohre dynamisch angepa"st. Erste Tests zum Einfang von ISOLDE-Ionen in die Paulfalle und zum Transfer zum ISOLTRAP-Spektrometer werden vorgestellt. "Uber erste Massenmessungen an radioaktiven Hg-Isotopen mit Hilfe der Paulfalle soll berichtet werden.