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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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MS: Massenspektrometrie

MS 1: Ionenfallen I

MS 1.3: Vortrag

Montag, 3. März 1997, 15:15–15:30, HS 20

Isobaren-Separation und Isomeren-Aufl"osung mit dem ISOLTRAP Massenspektrometer — •A. Kohl1, D. Beck1, H.-J. Kluge1, S. Schwarz1, G. Audi2, D. Lunney2, M. de Saint Simon2, R.B. Moore3, G. Bollen4, H. Raimbault-Hartmann5, and J. Szerypo61GSI, D-64220 Darmstadt — 2CSNSM, F-91405 Orsay — 3McGill Univ., Montreal — 4CERN, CH-1211 Genf 23 — 5Univ. Mainz, D-55099 Mainz — 6Warsaw Univ., Pl-00681 Warsaw

Aufgabe des ISOLTRAP-Experiments an ISOLDE/CERN ist es mit Hilfe eines TANDEM-Penningfallenspektrometers genaue Massenmessungen an radioaktiven Isotopen durchzuf"uhren. Die vom on-line Massenseparator ISOLDE gelieferten Ionen werden in der ersten Falle eingefangen. Mit Hilfe eines massenselektiven K"uhlverfahrens wird eine Ionensorte selektiert. Diese werden als Puls in die zweite Falle transferiert. Hier erfolgt die Massenbestimmung "uber die Zyklotronfrequenz der Ionen. Die j"ungsten Messungen erfolgten an radioaktiven Isotopen der Seltenen Erden, die bisher dadurch erschwert waren, da"s ISOLDE mehrere Isobare gleichzeitig liefert und da"s viele Isotope langlebige isomere Zust"ande besitzen. Mit ISOLTRAP gelang es die Massen von mehr als 40 Isotopen der Seltenen Erden mit einer Genauigkeit von δm/m ≈ 1·10−7 zu bestimmen. Erm"oglicht wurde dies aufgrund des Aufl"osungsverm"ogens der ersten Falle von m/Δm ≈ 105, die ausreicht Isobare auch nahe der Stabilit"at zu separieren und des hohen Aufl"osungsverm"ogens der Pr"azisionsfalle > 106, die es erlaubt isomere- und Grundzust"ande zu untersuchen.

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