Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm
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MS: Massenspektrometrie
MS 2: Ionenfallen II
MS 2.2: Vortrag
Montag, 3. März 1997, 16:15–16:30, HS 20
Präzisionsmessung des Massenverhältnisses von 4 He+ / D2+ in einer Penningfalle — •Sigward Brunner, Tobias Engel, Hubert Klein, Andreas Schmitt und Günther Werth — Institut für Pyhsik, Universität Mainz, 55099 Mainz
In einer kompensierten Penningfalle mit überlagertem homogenen
6T Magnetfeld wurde die Zyklotronfrequenz ω c = e/m
· B von gespeicherten 4 He+ und
D2+ Ionen angeregt und durch eine Laufzeitmethode nach
der Ejektion der Ionen aus dem Käfig nachgewiesen. Das Verhältnis
der Zyklotronfrequenzen ergibt direkt das Massenverhältnis der
Ionen. Die Frequenzen wurden sowohl durch direkte Anregung bei
ω c als auch durch Anregung bei 2 ω c ′
bestimmt. Die Ergebnisse beider Messungen ergeben für das
Massenverhältnis:
aus ω c : 0,993 643 871 7(7)(7 · 10−10)
aus 2 ω c ′ : 0,993 643 870 5(11)(11 · 10−10)
Diese Werte stimmen innerhalb der Fehlergrenzen überein mit
einer entsprechenden Messung von van Dyck et al [1]. Das Experiment
wurde von der Deutschen Forschungsgesellschaft unterstützt.
[1] R. S. van Dyck, P. B. Schwinberg et H. G. Dehmelt, Phys. Rev. Lett. 59, 26 (1987)