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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 12: Dichte Plasmen II

P 12.1: Vortrag

Dienstag, 4. März 1997, 14:45–15:00, P 204

Energiedeposition in Blei-Targets durch intensive Schwerionenstrahlen — •S. Stöwe1, M. Dornik1, U.N. Funk2, M. Geißel3, S. Golubev4, D.H.H. Hoffmann2, M. Kulish5, B. Sharkov4, P. Spiller1 und M. Stetter11Gesellschaft für Schwerionenforschung in Darmstadt — 2Physikalisches Institut Abt. 1, Universität Erlangen–Nürnberg — 3Inst. f. Angewandte Physik, Technische Hochschule Darmstadt — 4ITEP, Moskau — 5Inst. f. Chem. Phys., Chernogolvka

Am Hochtemperaturmeßplatz der GSI-Darmstadt wurden 1996 zum erstenmal Energiedepostionen von 500 Joule pro Gramm in einem schwerionengeheizten Bleitarget erreicht. Der Argonstrahl des Schwerionensynchrotrons SIS wurde mit einer Plasmalinse auf das Target fokussiert und in diesem gestoppt. Die Ionen besitzen eine Energie von 300 MeV pro Nukleon und sind auf vier Strahlpakete (80 ns Pulsbreite FWHM, 270 ns Abstand) verteilt mit maximal 5· 109 Ionen. Zur Beobachtung der Targethydrodynamik stand eine elektronische Bildwandlerkamera und eine Hochgeschwindigkeits-Drehspiegel-Kamera4 zur Verfügung. Messungen von Druckwellen waren mit einer piezokeramischen Drucksonde möglich. Die höchsten Energiedepositionen wurden im Braggpeak bei 11 mm Tiefe beobachtet und führten in diesem Bereich zu einer Zerstörung des Targets. Die Ergebnisse werden präsentiert und ein Ausblick auf zukünftige Steigerungen der Depositionsenergie wird gegeben.
Gefördert durch das BMBF und INTAS.

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