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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 13: Postersitzung I

P 13.60: Poster

Dienstag, 4. März 1997, 16:00–18:00, Foyer

Eindimensionale Beschreibung des Anodenfalls einer Neonglimmentladung — •C. Wilke, H. Deutsch, and A. Dinklage — Institut f"ur Physik, Ernst-Moritz-Arndt Universit"at, Domstr. 10a, D-17489 Greifswald

Im Gegensatz zu den bekannten Theorien wird versucht, den Anodenfall durch die Randbedingungen auf einer ebenen Anode zu verstehen. Ein bestimmter Entladungsstrom verursacht auf der Anode eine bestimmte Oberflächenladung, die wiederum ein bestimmtes Feld zur Folge hat. Dieses Feld unterscheidet sich im allgemeinen von dem die Säule bestimmenden Feld. Die Relaxation der Bedingungen der Säule zu den Bedingungen an der Anodenoberfläche bzw. umgekehrt geschieht im Anodenfallraum. Mittels der Bilanzgleichungen der Elektronen, der Ionen, der metastabilen Atome, sowie der Poissongleichung gelingt es, die axialen Dichteverläufe der Ladungsträger und der metastabilen Atome, sowie die Länge des Anodengebietes zu berechnen. Die Übereinstimmung mit experimentell gefundenen Längen des Anodenfalls in einer Neonglimmentladung bei einem Neutralgasdruck von 1,5 Torr ist gut. Der mittels LIF Messungen gewonnene Verlauf der Konzentration der metastabilen Atome kann ebenfalls durch die Theorie gut wiedergegeben werden, wobei die Relaxation der Metastabilen auf deutlich grö"seren Skalen (1 - 2 cm) als die der Elektronen (1 - 3 mm) erfolgt.

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