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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 14: Postersitzung II

P 14.59: Poster

Dienstag, 4. März 1997, 18:00–20:00, Foyer

Konzeptionelle Studie zum Einsatz von Bonner Kugeln zur Messung von Neutronenemissionsprofilen — •B. Wolle und T. Baloui — Institut für Angewandte Physik, Universität Heidelberg, 69120 Heidelberg



Bonner Kugeln sind kompakte Neutronendetektoren mit einem durch geeignete Wahl ihres Durchmessers innerhalb mehrerer Größenordungen einstellbaren Energie-Messbereich. Sie besitzen eine hohe Empfindlichkeit bei isotropem Ansprechverhalten. Durch Einsatz eines geeigneten Kollimators soll ein mit Bonner Kugeln arbeitendes Detektor-System zur orts- und zeitaufgelösten Messung der Neutronenproduktion an Fusionsexperimenten konzipiert werden. Hierfür wird mittels des Monte-Carlo-Codes MCNP das Neutronenfeld am Ort des Detektors sowie der Transport der Neutronen durch den Kollimator zum Detektor simuliert. Wegen der niedrigen Energie- und der fehlenden Ortsauflösung von Bonner Kugeln ist es entscheidend, den Einfluß von gestreuten Neutronen innerhalb des Kollimator-Materials zu minimieren. Da Streuneutronen nur bei niedrigen Energien effektiv abgeschirmt werden können, besteht ein neuartiger Ansatz darin, hinter der Kollimatoröffnung statt des direkten Flusses den zu niederen Energien moderierten Fluß aus einem speziellen Streukörper zu messen. Erste Ergebnisse des durch die Monte-Carlo-Simulationen optimierten Designkonzepts werden vorgestellt und diskutiert.

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