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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 19: Plasmadiagnostik III

P 19.1: Fachvortrag

Mittwoch, 5. März 1997, 16:00–16:30, P 11

Zwei-Photonen Spektroskopie an Deuterium für die Tokamakdiagnostik: Quantitative Eignungsuntersuchung am Plasmagenerator PSI 1 — •K. Grützmacher, A. Steiger, Ch. Seiser, M.I. De la Rosa und U. Johannsen — Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Abbestr. 2-12, 10587 Berlin, Tel. (030) 3481-322

Mit doppelter Zwei-Photonen Anregung der Lα-Fluoreszenz lassen sich z.B. die Anzahldichteverhältnisse der Wasserstoffisotope an Fusionsplasmen messen. Als Vorbereitung für den zukünftigen Einsatz dieser neuartigen Meßtechnik an Tokamakplasmen wurden Eignungsuntersuchungen am PSI 1 des IPP Bereich Berlin (W. Bohmeyer, H. Grote) an einem Deuteriumplasmastrahl (Ø≈ 100 mm, Te ≈ 4 eV, ne ≈ 1012 cm−3) durchgeführt. Obwohl die Lα-Hintergrundstrahlung am PSI 1 etwa 20 mal intensiver als an Tokamakplasmen ist, konnte die induzierte Lα-Fluoreszenz bei gutem Verhältnis von Signal zu Untergrund aus einem Meßvolumen von nur 0,1 cm−3 (3 mm Ø, 16 mm lang) nachgewiesen werden. Die Messungen dienten zur Bestimmung der atomaren Dichte und kinetischen Temperatur des Deuteriums. Damit wurde die für den äußeren Bereich von Tokamakplasmen vorausgesagte Eignung der Meßmethode nachgewiesen.

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