Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm
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P: Plasmaphysik
P 2: Plasmatechnologie I
P 2.5: Vortrag
Montag, 3. März 1997, 15:15–15:30, P 11
Untersuchungen zur Berechenbarkeit technologischer Parameter thermischer Lichtb"ogen am Beispiel des atmosph"arischen Argonbogens — •J. Wendelstorf1, G. Simon2, I. Decker1, and H. Wohlfahrt1 — 1Institut f"ur Schwei"stechnik, TU-Braunschweig, Langer Kamp 8, D-38106 Braunschweig — 2Institut f"ur Theoretische Physik, TU-Braunschweig, Mendelssohnstr. 3, D-38106 Braunschweig
Die Modellierung thermischer Lichtb"ogen beinhaltet im allgemeinen eine mehrdimensonale Berechnung des Bogens"aulenplasmas [1]. Der Einflu"s der Elektroden wird in Form von Randbedingungen (Katodenbrennfleck) vorgegeben. Am Beispiel des frei brennenden atmosph"arischen Argonlichtbogens wird auf der Basis eines quantitativen Vergleiches von Modell und Messung der Einflu"s dieser Randbedingungen untersucht. Dadurch ergeben sich Aussagen zur Berechenbarkeit von experimentell schwer zug"anglichen technologischen Zielparametern (hier die anodische Energiestrom- und Druckverteilung).
Um eine ab initio Berechenbarkeit zu erm"oglichen, wird ein Konzept zur Berechnung der Nichtgleichgewichtszonen an den Elektroden vorgestellt [2].
[1] J. Wendelstorf et.al. in H. Cerjak (ed.) Mathematical Modelling of Weld Phenomena 3, London, The Institute of Materials (1996)
[2] B. Rethfeld et.al., J. Phys. D 29,121 (1996)